Leitbild HERDERCAMPUS ####

„Wenn in der Weltgeschichte eine Kultur entstehen soll, so geht es offenbar darum, dass an die Stelle einfacher,
eingespielter, stets tradierter Selbstverständlichkeiten eine gründlich und umfassend neue Ordnung tritt, und zwar
normalerweise mindestens auf längere Strecken aufgrund bewussten, planenden Handelns.“ (Johann Gottfried Herder)

Die Wahl der Leitfigur Herders kam nicht von ungefähr. Johann Gottfried Herder – 1744 in Mohrungen, Preußen, geboren und 1803 in Weimar gestorben. Er ist als Humanist und Kultur- und Geschichtsphilosoph der Weimarer Klassik bekannt und trägt die Ideale einer umfassenden und zukunftsorientierten Bildung in sich. Eben diese Ideale und seine Sentenzen über Begeisterung, Disziplin, gemeinsames Lernen, Tatendrang und Schönheit begründen unser Leitbild, formuliert in sechs Paragrafen:

§ 1 Begeisterung und Neugier:
„Ohne Begeisterung schlafen die besten Kräfte unseres Gemütes. Es ist ein Zunder in uns, der Funken will.“ Der HERDERCAMPUS steht im Zeichen der Erneuerung. Für dieses Ziel ist es wichtig, nicht nur quer zu denken, sondern auch weiter zu denken und in jeder Information Potentiale wahrzunehmen, um in Berufen, die zukunftsorientiert und am Markt ausgerichtet sind, auszubilden.

§ 2 Disziplin und Ausdauer:
„Wer im Frühling nicht sät, wird im Sommer nicht ernten, im Herbst und Winter nicht genießen; er trage sein Schicksal.“ Disziplin und Ausdauer sind die wichtigsten Komponenten einer erfolgreichen Karriere. Das Glück zu haben, an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit zu sein, bedeutet bereit zu sein. Die Vorbereitung auf diesen Moment hat nichts mit Glück zu tun, sondern mit gezieltem Fördern und Fordern in der Ausbildung und mit individueller Unterstützung der Teilnehmer.

§ 3 Respekt und Zusammenarbeit:
„Von und mit anderen lernen.“ Das Grundprinzip des HERDERCAMPUS ist, dass Lernende und Lehrende von und miteinander lernen. Der HERDERCAMPUS steht unter der Maxime freundschaftlich, kooperativ und unvoreingenommen gegenüber Geschlecht, Herkunft und Überzeugungen der Individuen miteinander zu arbeiten. Dem verpflichten sich die Mitarbeiter, die Lehrenden und die Lernenden.

§ 4 Veränderungswille und Tatendrang:
„Jeder Mensch hat ein Bild in sich, was er sein und werden soll. Solange er das noch nicht ist, ist noch Unfrieden in seinen Gebeinen.“ In unserer heutigen Zeit werden Charakterstärke und Selbstbestimmung geschätzt. Ergänzende Werte sind Kritikfähigkeit, Umsicht und Nachhaltigkeit, also die immer wieder geforderten Sozialkompetenzen. Der HERDERCAMPUS versteht den Willen zur Veränderung und Tatendrang stets als Prämisse eines zuträglichen Fortschritts im Wandel unserer Gesellschaft und der eigenen Person.

§ 5 Werte und Urteilskraft:
„Alle wissen wir, dass das Echo uns nur den Schall unsrer Worte zurückgibt, dass, wie wir fragen, es uns antwortet.“ Menschen handeln entsprechend ihrer Interessen. Dabei vergessen sie mitunter, dass jeder Mensch ein Teil einer Gesellschaft ist. Jeder muss für sein Handeln und seine Worte Verantwortung übernehmen, auch wenn die Folgen erst später zu Tage treten. Am HERDERCAMPUS steht Wissen stets in Verbindung mit gesellschaftlichen Werten und reflektierender Urteilskraft.

§ 6 Ästhetik und Vernunft:
„Denken, was wahr, und fühlen, was schön, und wollen, was gut ist, darin erkennt der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens.“ Ästhetik und Vernunft sind seit der Antike klassische Ideale. Vernünftiges Handeln ist genauso wichtig wie gesund zu leben. Das Motto des HERDERCAMPUS ist daher:

Der wache Geist braucht einen gesunden Körper. Der HERDERCAMPUS versteht sich als praxisorientierter Dienstleister und Problemlöser in allen Fragen der betrieblichen und überbetrieblichen Qualifizierung in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Genuss und Persönlichkeit. Wir konzipieren und führen innerbetriebliche Weiterbildungsmaßnahmen durch, die ganz gezielt auf Sie und die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten sind.

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